Beim Weisshorn-Trail geht es mangels Streckenpräparierung durch Tiefschnee-Passagen – 1300 Läufer und viel Prominenz aus unterschiedlichen Bereichen geben sich ein Stell-dich-ein
Wohl selten präsentieren sich bei einer sportlichen Veranstaltung derart viele, vor allem aus den unterschiedlichsten Bereichen stammenden Prominente wie beim Swiss Snow Walk & Run in Arosa. Mit 1300 Meldungen weist die populäre Ausdauerveranstaltung im Winter- und Sommerort Arosa eine starke Resonanz, die am Samstag (11.) zum 16. Mal zur Austragung kommen wird. Zudem verheißen die Wetteraussichten ein tolles Sport-Event, beste Aussichten also für einen Sportanlass vom Feinsten.Wegen Schneemangels konnten die offiziellen Winterwanderwege zum Weisshorngipfel nicht wie in den Vorjahren so präpariert werden, wie dies für einen Wettbewerb erforderlich ist. Aus diesem Grund hat die Rennleitung eine leicht differenzierte Streckenführung für den Weisshorn Trail (16,8 km/ 918 m Höhendifferenz) festgelegt, die allerdings vorrangig von für außergewöhnliche Bedingungen geeigneten Läufern nur geeignet ist. Die Streckenführung wird dabei zum Teil durch Tiefschnee mit mindestens 30 Zentimeter führen und dadurch zu einer erheblich längeren Laufzeit bei deutlich stärkerem Kraftaufwand führen wird.
Auch musste aus Sicherheitsgründen das Zeitlimit beim Abzweiger Arlenwald verkürzt werden. Läufer, die diesen markanten Streckenpunkt erst zu einem späteren Zeitpunkt erreichen, werden auf die Long Distance umgeleitet und auch dort gewertet. Alle Läufer müssen sich zudem mit eigener Verpflegung und einem Handy ausrüsten, um im Notfall die Schweizerische Rettungsflugwacht zu benachrichten, da der offizielle Pistenrettungsdienst nicht auf allen Streckenabschnitten gewährleistet werden kann.
Unter den 1300 Läufern auf den vier Distanzen von 6,1 bis 21,1 Kilometern befindet sich mit dem Deutschen Stefan Schlett ein außergewöhnlicher Extremsportler, der nicht nur auf den Kontinenten der Erde unterwegs war, sondern aucb den höchsten (Mount Everest in Nepal), den niedrigsten (See Genezareth in Israel und Amman to Dead Sea in Jordanien), den nördlichsten (Spitzbergen/Norwegen) und den südlichsten (Antarktis) Marathon bestritt. Teilnehmen wollen auch auf sicherlich weniger anspruchsvollen Distanzen wie dem Weisshorn Trail namhafte Athleten wie der Ex-Tennisprofi Marco Chiudinelli und der frühere Rad-Bahn-Spezialist Franco Marvulli, der Schwergewichts-Europameister Arnold Gjergiaj, die mehrfache Weltmeisterin im Duathlon und Radsport Emma Pooley und die amtierende Schweizer Marathonmeisterin Natascha Baer.
Der Swiss Snow Walk & Run ist aber auch immer ein Treffpunkt der Schönen wie Gewinner bei Mister-Wahlen oder Bachelor-Shows, so haben André Reithebuch, Patric Haziri, Tobias Rentsch, Stephan Weiler und Maria Bruggner ihr Kommen angekündigt wie auch die Musikerin Eliane Müller.
Neben dem Weisshorn Trail werden Strecken über 21,1 km (HD 630 m), 12 km (HD 315 m) und 6,1 km (HD 155 m) angeboten. Start für alle Wettbewerbe ist der Obersee auf 1734 m, der höchste Punkt ist der Weisshorngipfel auf 2653 m.