Der Jungfrau-Marathon ist ein Phänomen

Rund 4000 Läufer haben sich in innerhalb von nur drei Wochen für einen Startplatz beim Jungfrau-Marathon 2015 gesichert – und damit war das Limit beim attraktiven Hochgebirgs-Marathon im Berner Oberland erreicht. Damit ist der größte Schweizer Marathon, der von Interlaken hinauf zur Kleinen Scheidegg führt, zum 16. Mal in Folge ausverkauft.

Die Nachfrage nach dem Jungfrau-Marathon ist unverändert stark, drei Wochen nach Öffnung des Online- Meldeportals sind alle verfügbaren Startplätze vergriffen. Bei der 23. Auflage des Jungfrau-Marathons am 12. September 2015 werden dabei Läufer aus 80 Nationen ins Rennen gehen. 42,195 km und eine Höhendifferenz von +1829 m/-305 m sind wie nahezu alle Eckpunkte dieser überaus populären Veranstaltung, die nicht nur alleine im „Ultimativen Marathon-Guide“ der US-Autoren Dennis Graython und Rich Hanna als „schönster Marathon weltweit“ bezeichnet wurde, die Konstanten in einer im stetigen Fluss befindlichen Berg- und Landschaftslauf-Szene, für die 23. Auflage haben die Schweizer allerdings eine Neuerung parat: Anstelle des zum Präsidenten von Swiss Athletics gewählte bisherige OK-Präsident Christoph Seiler wird Toni Alpinice die Organisation verantworten, der bislang im OK für Side Events und Infrastrukturmaßnahmen zuständig war. Renndirektor ist nach wie vor allerdings mit Richard Umberg das frühere Marathonass und erfolgreiche Trainer zahlreicher Schweizer Langstreckenläufer.