Die österreichischen Staatsmeister heißen einmal mehr Manuel Innerhofer und Andrea Mayr. Bei den ÖLV-Meisterschaften im Rahmen des Kraftalm-Berglaufs in Itter dominierten die beiden Berglauf-Cracks die Konkurrenz nach Belieben.
Das Männerrennen um den Staatsmeistertitel gewann über 11,5 km und 1055 Höhenmetern Manuel Innerhofer nach 54:34 Minuten und einer guten Minute Vorsprung auf Markus Hartinger (55:52) und Martin Mattle (56:21). Für den Salzburger war dies der fünfte Titel in Folge. Im internationalen Feld ging zudem noch der Brite Thomas Roach an den Start und wurde mit 55:35 Minuten Zweiter des Zieleinlaufes und aufgrund des Reglements M40-Mastersmeister.
Bei den Frauen holte Andrea Mayr scheinbar mühelos ihren zehnten ÖLV-Titel und den vierzehnten in ihrer eindrucksvollen Karriere seit 2002. Die mehrfache Berglauf-Welt- und Europameisterin gewann auf dem nach den starken Regenfällen am Vortag tiefen Geläuf in 1:21:40 Stunden und hatte dabei über acht Minuten Vorsprung auf Sandrina Illes (1:30:17) und Anna Glack (1:30:55). Wie auch bei den Männern gelang mit Annika Seefeld einer Ausländerin in die Phalanx der besten ÖLV-Athleten einzubrechen, die frühere deutsche U20-Nationalmannschaftsläuferin wurde mit 1:29:37 Gesamtzweite.
Kurioses ist von den Schweizer Trailmeisterschaften in Couvet zu vermelden. Die führenden Tobias Baggenstos und Pascal Egli wurden nach 30 km falsch geleitet und liefen unverschuldet eine kürzere Distanz als die ausgeschriebenen 52,2 km mit 2320 Höhenmetern des Swiss Canyon Trail im Val de Travers. Nach Schiedsspruch wurden die Titel nach der Zwischenmarke bei 30 km vergeben an Tobias Baggenstos vor Pascal Egli und Ramon Manetsch (3:59:39).
Bei den Frauen feierte die zweifache britische (Rad-) Olympiateilnehmerin Emma Pooley, die seit dem letzten Jahr den Schweizer Pass besitzt, einen souveränen Sieg in 4:16:20 Stunden. Silber und Bronze gewannen Sara Escobar Carron (4:32:37) und Ariane Wilhem (4:33:20).